Anycubic Vyper – Anti Stringing

Hallo Welt!

Ich habe mir vor einer Weile einen FDM Drucker von Anycubic zugelegt. Um genauer zu sein den Anycubic Vaper – wie es der Titel schon verrät. Beim ersten Druck war ich beeindruckt von der Genauigkeit die der Drucker direkt nach dem Aufbauen an den Tag gelegt hatte. Die typische Anycubic Eule, die bereist auf der beiliegenden SD Karte gespeichert war sah erstmal ganz gut aus.

Mit der Zeit und vielen kleinen Testdrucken und vor allem jeder menge Staubfänger Drucke von Cults fing ich an die Qualität der Drucke mit engerer Stirn zu betrachten. Das größte Problem, dass ich hatte und das mit auch die meisten Drucke „versaut“ hat war das Stringing Problem. Nach jedem Absetzten der Druck-Düse zieht die Düse hierbei kleine haardünne Fäden. Nach x Hundert Schichten sieht das dann ziemlich gruselig aus.

Ich habe unzählige Foren durchforstet und immer wieder so Artikel gelesen á la „der Rückzug hat einen Einfluss…..die Temperatur hat einen Einfluss…blaaa“. Ist ja alles schön und gut – und ja klar – etwas Grundwissen ist immer wichtig. Was nützt es mir aber wenn ich da 100 Einstellungskombinationen durchprobieren muss?

Damit ihr mal ein Bild davon bekommt, wie schlimm bei mir das Stringing mit den normalen, aber auch empfohlenen, Druckprofilen aussah, hier mal ein Bild:

Ich weiß gar nicht, ob man hier noch von einfachem „Stringing“ sprechen kann. Is halt einfach fürn Arsch so was.

Sicherlich hat die Fillament Trockenheit einen wichtigen Einfluss auf das Stinging. Aber ich backe nicht vor jedem Druck mein Fillament. Und wenn auf der Packung vom Anycubic Fillament (Spoiler!) ein Temperaturbereich von 190 – 230 °C angegeben ist und ich alles innerhalb dieses Bereiches ausprobiere wie so ein Blöder und sich das Duckbild einfach kein Deut verändert, ist das alles kein Spaß mehr. Das ein oder andere mal stand ich vorm Drucker und hab ihn zur Sau gemacht.

Also damit euch geholfen wird hier die Parameter an denen ich gespielt ( in Cura 5.2.1) habe und die das Problem ausgemerzt haben:

Druckgeschwindigkeit: 60 mm/s (schnell – nein nicht langsam!) Wandgeschwindigkeit: 75 mm/s (schnell – wieder NEIN – nicht langsam) Einzug Aktivieren: Ja Einzugabstand: 6,5mm Einzuggeschwindigkeit: 40 mm/s Z-Sprung beim Einziehen: Ja Drucktemperatur: 185 °C (Anycubic Fillament Schwarz)

Und dann sieht das ganze so aus:

Zur Info – Das Teil ist relativ klein mit 3cm Durchmesser.

Ich habe mit ein eigenes Testdruck stl erstellt, da die kostenlosen irgendwie alle nicht so dolle waren. Ich gebe euch nun einfach das Test-File und mein Cura Profil an die Hand. Probiert es einfach mal aus und lasst mir gerne ein Kommentar da, ob es für euch auf anhieb geklappt hat. (Kleiner Tip – wenns an der Düse mal knistert – keine Chance –> Fillament trockenen!)

Also viel Spaß beim Drucken und ich hoffe das allen Anycubic Vyper Besitzern hiermit ein für allemal geholfen ist. 🙂

Download (Cura Profil für PLA und STL Stringing Test)

Mein Gaming PC – Soundbar

Bewertung: 5 von 5.

BOSE Solo Soundbar Series II

Wieso eine Soundbar für mein Gaming Setup? Gute Frage! Da es unkonventionell erscheint ist es doch gerade interessant und macht das Setup irgendwie wertiger. Ich hatte mir natürlich zu Begin erstmal einige Standard 2.0 Lautsprecher Lösungen angeschaut. Das kling jetzt vielleicht komisch – aber ich fands einfach nur altbacken. Außerdem habe ich bei einfachen PC Lautsprechern – auch wenn diese von Markenherstellern sind – so meine Bedenken in Sachen performance. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass einfache PC Lautsprecher auch irgendwie gar nicht mehr so im Trend sind. Zumindest hat mich die Auswahl an Marken Geräten nun nicht wirklich überfordert – wie sonst bei so manch anderen Produkten das der Fall ist.

Gängig scheinen 2.1 Systeme zu sein. Doch ich wollte mir einfach keinen Subwoofer neben meinen Schreibtisch stellen – denn dort steht ja schon der riesen Magnat Woofer für mein Heimkino. Außerdem fühlt es sich doch merkwürdig an wenn man irgendwie zwei mal ein „X.1“ system in seiner Wohnung hat; Irgendwie Doppelgemoppelt.

Also hab ich mir gedacht „wieso nicht ne Soundbar versuchen“. Haben ja auch schon so manch andere in ihren PC Setups auf YouTube. Was fällt einem natürlich direkt auf – wie soll ich denn bitte nene 90cm breiten Lautsprecher auf meinen Schreibtisch legen – sieht ja auch bescheuert aus. Aber dann bin ich auf die Kategorie „Kompakt Soundbars“ gestoßen! Hier gibt es im Prinzip nur 3 brauchbare Geräte derzeit (wenn ihr weitere kennt und auch empfehlen könnt bitte gerne in die Kommentare!). Wir sprechen hier also von der BOSE Soundbar Solo Series II, von der Yamaha C20a und der SONY HT-SF200 2.1 -wobei die von Yamaha auch eine 2.1 Soundbar ist. Die BOSE ist hier die einzige, die keinen dedizierten Lautsprecher als Subwoofer verbaut hat, denn diese setzt auf den Bassreflex der zwei Haupttreiber.

Alle anderen kompakteren Soundbars setzen wieder auf einen externen Subwoofer wodurch klar ist, dass diese ohne einen solchen klanglich auch unbrauchbar sind, da sie auf Höhen und Mitten ausgelegt sind.

Die Yamaha und die BOSE habe ich mir dann letzten Endes nach Hause bestellt, um diese Vergleichen zu können. Warum nicht die SONY – ganz einfach – hier gibt es keinen Aux/Line-In 3,5 Klinken Anschluss. Lediglich einen HDMI und einen optischen Eingang. Und die Sony Bar hat oben drauf diese Ledernarbe, wie auch schon bei den Fernbedienungen aktueller Fernseher – gefällt mir Null.

Die Yamaha strahlt den Sound nach oben weg und einen, wie bereits erwähnt, extra Subwoofer Treiber verbaut. Die BOSE stahlt nach vorne aus und hat nur die 2 Hauptlautsprecher, die Mittig sitzen aber schräg nach Außen angeordnet sind.

!!! Ich hab doch fast noch die SONOS Bar vergessen. Die gibt es auch als Kompaktbar. Aber für mehr als das doppelte als die Konkurrenz – ja leck mich!

Also wieder zum Thema: Beide Bars haben eine mitgelieferte Fernbedienung. Der Bass lässt sich frei einstellen bei beiden, wobei die Yamaha mehrere Soundmodii hat, während die BOSE nischt an Modi darbietet. Optik ist ja Geschmackssache, gehe aber weiter unten noch mal auf den praktischen Aspekt der unterschiedlichen Aussehen ein.

Kommen wir also zum Sound

Die Yamaha C20a ist deutlich lauter also die BOSE Soundbar Solo Series II (der Name nervt irgendwie mittlerweile). Aber! Je nachdem was man sich gerade anhört sticht die japanische Bar heraus bzw. geht im Schlamm unter. Es ist extrem ausfällig wie Dialoge (TROTZ eigens beworbener Lip-Lift Funktion!!!) komplett untergehen. Bei manchen Filmen mehr bei anderen weniger. Sobald man einen Netflix Film schaut oder in einem Game ein Dialog zu hören ist kann es sein, dass so man ein Redner plötzlich ne nasse Socke im Mund hat. Das ist mir zu keinem Zeitpunkt bei der BOSE Bar vorgekommen. Hier ist der Dialog klar und deutlich. Auf in Battlefield 5 sind beim Nachladen einfach kaum Geräusche zu högen auf der Yamaha – wobei die BOSE mir hier ein klaren metallischen Klicken und Klacken wiedergibt. Sprich die Yamaha hat ne Socke im Lautsprecher, die ab und an mal Höhen wegschluckt.

Eine Sache hat die fernöstliche Bar aber – Bedientasten auf der Bar! Wenn man nun die Bar direkt vor sich unterm Monitor stehen hat kommt man sich bei der BOSE schon mal doof vor, wenn man da zum einschalten die Fernbedienung nutzen muss. Das fand ich bei der Yamaha halt sinnig. Naja die kosten (aktueller Preis) aber auch 20 Euronen mehr mit ihren 179 Euro als die von BOSE.

Ich muss hier also Zusammenfassend sagen, dass die Yamaha vom Umfang alkso mehr mitbringt und auch deutlich mehr Bumms und Volumen hat – und das für nur 20 Euro mehr als die BOSE – Aber bei Lautsprechern geht es halt um den Klang. Ich kann mir vorstellen, dass wenn man weiter von der Yamah wegsitzt und obendrüber halt kein Monitor steht, das alles vielleicht genau so sein soll und die Box einfach klasse klingt – halt mehr Raumfüllend und virtueller als die Zielgerichtete Ausgabe der BOSE Treiber. Aber man siehe hier…

Yamaha bewirbt das Teil als PC Setup Soundbar (unter anderem). Was ich sagen will – ich hab dann halt die BOSE behalten haha.


Anschlussmöglichkeiten

Auf der rechten Rückseite der Soundbar finden sich 1x opitcal, 1x coaxial und ein Aux-In 3,5mm Jack.

Vergleicht man die Anschlussmöglichkeiten der BOSE Solo Series II mit anderen Produkten in der selben Preisklasse hat man zunächst das Empfinden man würde hier wenig für sein Geld geboten bekommen. Jedoch muss ich sagen, dass man einen HDMI Anschluss für den Anwendungsfall am PC absolut nicht benötigt.

Meine Nvidia RTC 3080 ti besitzt nur einen HDMI Ausgang der nicht zur Audioausgabe mit einer Soundbar nutzbar ist, da dieser über kein eARC verfügt. Mit der alternativen Soundbar von Yamaha hatte ich alles probiert und diverse Foren durchforstet und bin zum Ergebnis gelangt, dass schlichtweg der HDMI Eingang am PC keine Anwendung finden wird. Also hatte ich auch bei der Yamaha Soundbar letztlich den Aux-In Anschluss genutzt. Man muss sich hier aber dann schon im klaren sein, dass das Nichtvorhandensein des HDMI Anschlusses zum nachteilig ist, will man die Bar nun doch unter nen Fernseher legen. Hier würde ich mir dann schon eine Verbindung via eARC wünschen. Aber wieso sollte ich mir eine Kompakte Soundbar von BOSE unter meinen TV legen, wenn auf nen TV Tisch in der Regel sowieso mehr Platz ist und ich eine deutlich kraftvollere (da größer bzw. länger) Soundbar zulegen könnte.

Front Ansicht BOSE Soundbar Solo Series II

Was die Optik betrifft, gibt es hier nicht zu mäkeln. Das Teil ist einfach nur schlicht. Und die Tatsache, dass die Lautsprecher nach vorne ausgerichtet sind (manch andere Modell wie die Yamaha haben die Lautsprecher nach oben weg ausgerichtet), sorgt dafür, dass die Oberseite eine glatte geschlossene Fläche ist bzw. sein kann. Zum Staub wischen ist das natürlich perfekt. Bei der Yamaha mit dem Stoff Bezug oberhalb der Bar ist das mit dem Staub wischen natürlich überflüssig, denn zu wischen gibt es hier nichts. Sorgt dann aber auf Dauer auch für dafür, dass man einen Staubklotz unter seinem Monitor liegen hat.


Fazit: Die BOSE Soundbar Solo Series II ist eine absolut klasse alternative zu jedem 2.0 PC Lautsprecher set. Optisch eine perfekte Aufwertung für jedes Gaming Setup und klanglich steht es keinen PC Lautsprechern nach.

Mein Gaming PC – Maus

Bewertung: 4.5 von 5.

Logitech G502

Was ist wichtiger als der Rest vom PC? Natürlich die Maus! Die Peripheriekomponenten eines PC’s sollten immer in Sachen Qualität im Vordergrund stehen. Schließlich sind dies die Teile, die man tagtäglich anfasst bzw. anschaut oder hört. Sie sind wie das Lenkrad im Auto. Sie sollten sich für die eigenen Hände gut anfühlen und eine überzeugende Haptik mitbringen. Meine Wahl fiel daher auf eine teil modifizierbare Maus von Logitech. Diese ist in ihrem Gewicht anpassbar durch kleine Metallgewichte, die hinzugefügt werden können. Mag man also eine leichte Maus, die sich fix mit großen Bewegungen über das Mauspad schieben lässt ist man hier richtig. Will man aber (so wie ich) eine Maus, die richtig was wiegt und sich (meiner Meinung nach) dadurch wertig anfühlt ist man hier genau so richtig. Ich habe also alle Metallgewichte in der Maus verbaut und muss schon richtig drücken, um die Maus zu bewegen (natürlich nicht wirklich mit Kraft – aber doch schon deutlich mühsamer als ohne Gewichte). Ich habe eine hohe abtastrate eingestellt (diese kann per zugewiesene Tasten an der Maus nach belieben in definierten Stufen hoch und runter geschaltet werden) so dass ich viel Strecke mit kleineren Bewegungen zurück legen kann. Dies bedarf bei natürlich etwas Feingefühl beim Umgang mit dem Fadenkreuz; Ist für mich aber die optimale Einstellung.

Das die Maus zwei separat einstellbare RGB Leutchen hat ist ein kleiner Bonus für das RBG Herz. So lassen sich die drei kleinen Balken und das „G“ Logo mit unterschiedlichen Farben und RBG Modi belegen.

Seitlich an der Maus gibt es noch mal drei frei belegbare Tasten. Ich belege diese meisten mit „E“, „F“ und „R“ – Sprich Interaktionen und Nachladen in Spielen.

Das Scroll-Wheel lässt sich seitlich klicken (also nach links und rechts) so das man Side-Scrolling genießen kann in irgendwelchen Galerie Menüs oder großen Excel Files. Ein kleiner Schalter direkt hinter dem Wheel löst die Rastfunktion des Mausrads, so dass sich dieses fast endlos weiter dreht, wenn man es einmal anschubst. Dies kann auf Facebook Seiten mal ganz nützlich sein oder auch hier wieder in Excel Files die endlos lang sind. Wenn man Programmierer ist kann dies auch sehr nützlich sein, um mal schnell nach unten zu rollen.


Kommen wir nun zur Software

Die GHub Software von Logitech ist absolut gelungen. Die Geräte werden per plug-and-play erkannt und können auf einem sehr übersichtlichen screen eingestellt werden. Alle RGB Leuchten können verschiedener Geräte können synchronisiert werden. Farben können frei ausgewählt werden. Je nach Gerät Typ können verschiedene Modi eingestellt werden wie „Atmen“, „Fest“ usw.

Des weiteren lassen sich in der GHub Software unendlich viele Profile anlegen für jede erdenkliche Situation. So kann man alle seine Geräte einem bestimmten Profil für ein Spiel zuweisen. Dann leuchtet beim Cyberpunk 2077 Profil alles Gelb Blau und beim WOW Profil alles in grün oder was auch immer. Da sämtliche Einstellungen den Profilen zugewiesen werden ändern sich dann klar auch die Tastenbelegungen mit – sehr praktisch bei der Tastatur – aber hierzu in einem eigenen Artikel mehr.

Hier mal ein Beispiel wie es bei mir aussieht. Desktop ist bei mir einfach auf Weiß eingestellt und die Seitlichen Tasten auf „Vor“ und „Zurück“. Also ganz klassisch. In Cyberpunkt 2077 wird die Beleuchtung Geld und pulsiert und die Seitlichen Tasten sind wie oben schon erwähnt auf „R“, „F“ und hier „X“ (Injector) eingestellt.

Bei einigen unterstützen Spielen wechseln die Geräte automatisch in das entsprechende Profil. Bei Battlefield 5 wurde ein passendes Profil automatisch hinzugefügt und wenn man z.B. gekillt wird blinkt alles in rot.

Die Comunity Seite ist sehr praktisch wenn man keine Lust hat sich selber Beleuchtungseffekte zusammen zu stellen (was im Falle der Tastatur sehr Zeitaufwändig werden kann). Bei der Maus ist das jetzt nicht so notwendig, da diese schließlich nur 2 ansteuerbare LEDs hat – das wird man selbst auch noch hin bekommen. Zumal die Auswahl an Effekten hier auch sehr gering ausfällt. Ich gehe auf die Seite mal mehr im Artikel für meine Logitech G815 Tastatur ein.


Unterm Strich kann ich die Maus jedem empfehlen der eine Kabelgebundene Maus bevorzugt und mir max. 3 + 5 frei zuweisbaren Tasten auskommt. Die Tatsache, dass man das Gewicht anpassen kann ist für mich das „Besondere“ an dieser Maus. In Sachen Ergonomie muss sich natürlich jeder seine eigene Meinung bilden – ist halt Geschmackssache. Die Software ist ein echter Traum was die Einfachheit angeht und die Einbindung aller Logitech Geräte in einer Software.

Aktuell liegt der Preis bei 49,90€ also nicht all zu hoch für eine gute Maus. Hier gibt es doch auch deutlich teurere Modelle.

Fazit: Jeder, der ein wenig RGB mag und der eine sehr präzise und in der Verarbeitung perfekte Maus haben möchte ist die G502 genau das richtige. Ich kann vom geschmeidigen (und wertigen) Klicken nicht genug bekommen.

MY Gaming PC – Monitor

Bewertung: 4.5 von 5.
  • 27 Zoll großer Monitor mit WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440)
  • Schnelle 165 Hz Bildwiederholrate und 1 ms (GTG) Reaktionszeit
  • Entspiegeltes IPS-Panel mit stabilen Betrachtungswinkeln von 178°
  • NVIDIA G-SYNC Compatible
  • 1x HDMI 2.0 / 1x DisplayPort 1.2 / 3x USB 3.0 / 1x 3,5-mm-Klinke
  • Intuitiv bedienbares On-Screen-Display

Meine Wahl für dne Monitor fiel mie absolut nicht leicht. Ich bin vorab mit einem HP Elite Monitor mit 27″ und einer FullHD Auflösung ins Rennen gegangen. Leider sind mir die Pixel direkt ins Auge gestochen und ich habe mich permanent daran gestört, dass ich dem Panel quasai in die Unterwäsche gucken kann. Meiner Meinung nach eignet sich FullHD (1920×1080) absolut nicht für einen Bildschirm jenseits der 24″.

Daher habe ich den Elite wieder über Ebay verkauft und einen kleinen Wertverlust von 50€ in kauf genommen.

Ich habe mich dann schließlich für dne HP Omen 27i entschieden, da dieser durch seine Verarbeitung und die 165Hz überzeugen konnte -bei einer WQHD Auflosung (1440p).

Ich bin vollends zufireden und vermisse auch nicht das fehlende HDR des Bildschirms, da ich bis jetzt nur sehr wenige Spiele mit einer HDR Unterstützung daherkommen.

Der Monitor steht auf einem Massiven Eisen Standfuss und hat sehr kleine Ränder (ca. 4mm). Die Farben sind durch das IPS Panel absolut top und die 165Hz machen sich mehr als bemerkbar. Aktuell ist bei den meisten Spielen, die ich bislang gespielt habe auch kaum mehr als 165 fps drinn trotz meiner RTX 3080ti FE, da ich grundsätzlich auf WQHD mit Ultra settings spiele.

Als quasi erste Komponente meines Gaming-PC’s ist also der HP Omen 27i ein absoluter Erfolg geworden und ich kann dne kauf nur jedem Empfehlen, dem die Optik ein paar Euro mehr wert ist – denn günstig ist der Monitor von HP für seine Specs nicht. Ein ASUS kann hier mit vergleichbaren Werten und einem deutlich niedrigeren Preis deutlich besser punkten in sachen Preis/Leistung (daher ein halber Stern Abzug in meiner Bewertung).

Zu der RGB Funktion muss ich allerdings sagen, dass das feature nicht besonders viel Lichtabwirft. Meine Wand hinter dem Bildschirm wird nur sehr schwach angeleuchtet, was wohl der anordnung der RGB Leiste geschuldet ist, denn diese strahlt mehr zur seite aus als direkt nach hinten. Im gegenzug ist die untere RBG Leuchte jedoch perfekt. Nicht nur, dass meine Tischarbeitsfläche bunt beleuchtet wird – wenn man die LED auf Weiss einstellt hat man fast eine kleine Arbeitsleuchte. Das zusätzliche Licht ich Abends mehr als Wilkommen und hilft dabei auf der Tastatur den Überblick zu behalten.

Fazit: Der HP Omen i27 ist für mein Setup der Ideale Bildschirm mit einem sehr schönen cleanen design.

Eine traurige Zeit für Zocker

Im moment geht es einfach an keiner Front so richtig voran. Ich war so euphorisch und optimistisch eine Playstation 5 zu kaufen, dass ich im September kurzerhand meine Playstation 4 Pro über ebay Kleinanzeigen anounciert hatte und diese dann auch direkt für kleine 190 € los geworden bin.

Nur leider war die Vorfreude dann auch direkt beim Launch der PS5 dahin, als ich wie so viele da draußen festellen musste – Ich werde erstmal keine abbekommen. Ich hatte die Vorbestellerphase verpasst und war am 19.11.2020 morgens um 6 Uhr aufgestanden, um mir eine PS5 bei Amazon zu bestellen. Tja – Ausverkauft? Immer wieder an diesem Tag versuchte ich es aber nirgends im Netzt bin ich fündig geworden. Also hab ich mich so nach und nach auf allen möglichen Foren und Tweets eingeklinkt, um dann auch wirklich die nächste Charge nicht zu verpassen. Die nächsten 2 Nachrichten über ein neues Bestellfenster habe ich dann direkt verfolgt und mich stundenlang vor den Rechner gesetzt, um immer wieder die Bestellseiten zu refreshen und mir dann endlich eine PS5 in meinen Warenkorb legen zu können. Pustekuchen! Es war einfach nicht möglich, denn die Websites der verschiedenen Onlineshops waren einfach nicht mehr erreichbar und die schier unendliche Nachfrage hat die Server überwältigt. Sobald die Seiten wieder geöffnet werden konnten war bereits alles ausverkauft.

Und das wo ich doch schon das ganze Jahr so gehyped bin von all den NAchrichten und Berichten rund um die „Next Gen“ Konsolen. Überall im Netzt hagelte es nur so vor Infos und berichten. All die YouTuber, die bereits ein Modell im Vorab bekommen hatten und den Hunger immer weiter verstärkten. Wozu all das, wenn es doch leztlich kaum Ware zu verkaufen gab?

Im Jahr der Pandemie sind natürlich alle Bilanzen der großen Tech Firmen und Hardwareproduzenten ins Wasser gefallen. Pünktlich zum Jahresende wurden dann alle Neuentwicklungen frühzeitig released, begleitet von übermäßigen Werbekampangen, um dann noch kurz vor Schluss die Aktienkurse in die Höhe zu treiben und Verkäufe zu generieren. Gerade die Produkte aus dem Home-Entertainment Bereicht haben hier ihr Potential erkannt, denn es war ja so langweilig im Jahr 2020, dass sich plötzlich jeder anfing verstärkt dem Zocken zuzuwenden. So wurde es zumindest von den Medien berichtet. Wenn das mal nicht alles ganz flache psycho Marketingkampangen sind.

Erst vermittelt man jedem den Eindruck, dass Zocken der ultimative Zeitvertreib ist in einem Jahr der Isolation. Jeder möchte nun teil der Masse sein oder fühlt sich zumindest angesprochen und glaubt, dass das eine große Hobby in 2020 das Zocken ist. Dann noch schnell jedem verklickern, dass man ohne eine PS5 oder eine X Box Series X nicht mehr leben könne, denn Ladezeiten gibt es ja keine mehr und 120 FPS (Frames per second) sind der neue standard für Videospiele. Also ist nun jeder gehyped und kann den release kaum abwarten.

Am ende kommt dann jedoch, noch bevor man seine Finger überhaupt auf eine der neuen Konsolen legen konnte, die Erkenntniss, dass alles mal wieder übertrieben wurde und man naiv einfach den Slogans glauben schenken wollte. Natürlich berichteten die ersten Youtuber (nach dem Release natürlich – vorher hatten sie ja das Verbot ausgesprochen bekommen ehrliche Meinungsäußerungen zu machen) von kürzeren Ladezeiten. Was aber auch heißt, dass es nachwievor Ladezeiten gibt. Auch sind die 120 FPS für kaum einen zu realisieren, denn es gibt ja eigentlich keinen TV auf dem Markt der 120HZ in 4K unterstützt. Sprich es gab, so weit ich aufgeklärt bin, im November 2020 gerade mal 3 Fernsehermodelle mit HDMI 2.1 Anschluss. Und die sind zu diesem Zeitpunkt nicht erschwinglich für den Normalo.

Auch gibt es eigentlich keine Spiel, die nur auf die Next-Gen ausgelegt sind. Es gibt lediglich Cross-Gen Games. Dies sind neue Spiele die dank der Abwärtskompatibilität auf den neuen Konsolen laufen, jedoch außer kürzerer Ladezeiten (bedingt durch die schnelleren Speicherlaufwerke in den neuen Konsolen) sonst nichts aufzuweisen haben. Hier und da laufen die Spiele flüssiger, denn manche Spiele haben keine FPS Begrenzung, so dass die stärkere Hardware ein paar Frames mehr möglich macht. Das wars dann aber auch schon. Also all der Hype um letztlich nichts.

Doof wie ich bin habe ich aber natürlich auch nach der Erkenntnis, dass ich in 2020 keine neue Konsole mehr haben werde, nicht diesen unglaublichen Drang zu Zocken mit besserer Hardware ablegen können. Da kam doch der Gedanke auf mir mal einen Gaming PC zuzulegen. Stunden habe ich mit den Recherchen über gute und passende Hardware Komponenten verbracht. Bis ich dann an dem Entscheidendne Punkt angelangt bin – Es gibt ja auch keine Grafikkarten! Denn die sind auch alle ausverkauft – Zumindest die neuen Modelle, die auch alle noch kurz vor Jahresende gelaunched wurden.

Nie werde ich mir eine Hardware zu Preisen oberhalt der UVP zulegen. Und nie werde ich aus frust einfach zu einer Hardware greifen, die halt gerade verfügbar ist nur um „jetzt“ loslegen zu können. Aber all das war natürlich wieder frustrierend ohne Ende. Auch wenn man sich selbst immer wieder sagt, dass dies ABSOLUTE LUXUS PROBLEME sind, hilf es einen doch nicht mehr raus aus der Frustration. Schließlich hat man sich monate lang von den Herstellern vollpumpen lassen mit Erwartungen und Vorfreude.

An dieser Stelle möchte ich aber auch noch kurz was zu dem Thema „Scalper“ loswerden. Es hat sich im Netzt ja denke ich schon jeder zu diesem Thema ausgelassen. Aber auch ich möchte mich hier noch mal kurz dazu entladen.

Wer zum Teufel kauft Elektroprodukte mittles Bot-Programme zu hauf ein, um die dann für 50 – 100% mehr wieder zu verkaufen? Das ist wohl das dümmste Investment, von dem ich je gehört habe. Diese Methode ist so alt wie das Geld. Man verkanppt das Angebot (das in diesem Fall aufgrund von Lieferengpässen sowieso schon gering ausfiel) durch enorme Bunkerkäufe eines bestimmten Produktes. So treibt man das Angebot in den Keller bei gleichbleibender Nachfrage. Wobei die Nachfrage durch die Medien dann wieder erhöht wird, denn nichts ist interessanter als etwas was kaum zu haben ist. Nur geht es normaler weise um Waren, die einen stabilen Preis haben, oder aufgrund von Resourcenknappheit über die Zeit so oder so an Wert zu legen. Hier handelt es sich aber um Elektroprodukte! Das ist die Sparte wo morgen alles schon wieder veraltet ist, weil es etwas neues gibt. Auch wenn es nicht jeden Monat eine neue Playstation oder XBox gib. Auch hier ist ein stätiger Preisverfall eine Tatsache. Auch ist mit so einem Invest ein extremes Risiko verbunden. Denn was wäre wenn Sony oder Microsoft plötzlich mit mehr Ware auffährt. Was wenn Online Plattformen den Verkauf zu Wucherpreisen einschränken würden. Was dann? Dann hätte man die Wohnung voll mit Elektroschrott. Wieso nicht einfach ein paar Sony Aktien kaufen und sich über die Rendite nach so einem erfolgreichen Konsolen Start zu freuen. Hier fällt das Risiko eher gering aus für einen gewissen Zeitraum, denn der Erfolg einer neuen Konsole war ja nun gewiss. Ich selbst hatte mir direkt nach dem großen Crash im Februar Tech-Aktien gekauft. Da ich wusste, die neuen Konsolen würden kommen, hatte ich mir direkt Sony, Microsoft und AMD Aktien angeschafft. Und ja – alles verlief nach Plan. Ich hatte sehr gute Renditen eingefahren über den Jahreswechsel. Das hätte letzlich jeder so machen können. Aber die paar Deppen da draußen wollten lieber jeden Gamer, der zu kurzgekommen war, als hater haben. Glückwunsch das haben sie geschafft. Ich hoffe, dass sie auf ihrem Elektroschrott sitzen bleiben. Zumal mittlerweile auch bekannt ist, dass die ersten Geräte natürlich Probleme aufwiesen. Von daher: Danke lieber Skalper, dass ihr all die defekten Geräte aus den Lagern gekauft habt, damit wir Normalos nun vernünfitge Geräte kaufen können.

Erstelle eine Website wie diese mit WordPress.com
Jetzt starten